Aktuelles Projekt:

Erweiterung der Wasserversorgung für die Weideflächen in der Münsterhalde

Auch im Projekt Münsterhalde haben wir eine Komplettleistung für den 1. Bauabschnitt (Wasserentnahme und Zisternen) angeboten. In Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber, dem Weideinfrastrukturverein Münsterhalde, sowie dem Landratsamt, Fachbereich Klima und Wirtschaft, und der Gemeinde Münstertal setzen wir hier ebenfalls ein zukunftsorientiertes Wasserversorgungssystem für die Weidetiere um.

Die aktuellen Bauarbeiten sind bereits im Gange und werden voraussichtlich noch etwa zehn Tage in Anspruch nehmen. Ziel dieses Projekts ist es, die Wasserversorgung für die Weidetiere zu verbessern, da die Quellen im Sommer eine geringe Schüttung aufweisen und somit die Wasserversorgung gefährdet ist.

Zur Wasserentnahme wurden mit dem Weideinfrastrukturverein, der übergebietlichen Weideberatung und dem Gemeindeforst abgestimmte sowie von den Fachbehörden für Wasser und Umwelt genehmigte Wasserentnahmebauwerke errichtet. Hierzu wurden drei Oberflächengewässer genutzt. Über Einlaufschächte in steilem Gelände, welche in die Bachläufe integriert wurden, gelangt das gereinigte Wasser über regelbare Wirbelfilter in die Zisternen. Von dort aus wird das Tränkewasser über weitere Leitungen auf die Weideflächen verteilt und sichert so die Wasserversorgung der Tiere – auch in Trockenperioden.

Ein weiterer Vorteil dieser Lösung ist, dass durch die regulierte Wasserentnahme aus den Bächen immer ein konstanter Wasserlauf in den bestehenden Bächen gewährleistet wird. Dadurch wird sichergestellt, dass der natürliche Wasserhaushalt der Bäche nicht zu stark gestört wird und sie weiterhin ihre ökologische Funktion erfüllen.

Mit diesem Projekt wird die nachhaltige Wasserversorgung für die Weidetiere auch in den Sommermonaten gewährleistet und ein weiterer Schritt in Richtung Klimaanpassung und Ressourcenschonung unternommen.

Pilotprojekt des Biosphärengebiets Schwarzwald – Erweiterung des Weide-Wasserleitungsnetzes der Weidegemeinschaft Neuenweg am Belchen

Im Zuge des Klimawandels werden in den Höhenlagen des Schwarzwaldes zunehmend die örtlichen Quellen beeinträchtigt. Um die Wasserversorgung für Weidetiere auch in trockenen Zeiten sicherzustellen, wurde im Rahmen eines Pilotprojekts des Biosphärengebiets Schwarzwald ein Weide-Wassernetz erweitern und optimieren.

Das Projekt umfasst die Erweiterung des Weide-Wasserleitungsnetzes der Weidegemeinschaft Neuenweg, welche sich oberhalb der Belchhöfe auf ca. 1.100 m ü. M. befindet. Auf einer Strecke von etwa 600 m wird die Wasserversorgung optimiert, um auch in Zeiten von Trockenheit eine zuverlässige Versorgung für die Weidetiere zu garantieren.

Wir haben dieses Projekt als Komplettlösung abgeboten und bieten dabei sämtliche Leistungen aus einer Hand an:

  • Projektplanung und -koordination

  • Tiefbauarbeiten

  • Verlegung von Wasserleitungen

  • Installation von Zisternen und Träkeringen/Tränkestellen

  • Installation der gesamten Wasserinfrastruktur

Unsere Komplettlösung sorgt für eine effiziente Umsetzung und garantiert, dass alle Gewerke perfekt aufeinander abgestimmt sind.

Dieses Projekt stellt eine wichtige Grundlage für die zukünftige Weideinfrastruktur im Schwarzwald dar und trägt zur nachhaltigen Sicherstellung der Wasserversorgung bei. Es wird durch das RP Freiburg sowie durch das Biosphärengebiet Schwarzwald gefördert.

Hangsicherung mit Gabionen – Bauprojekt in Schopfheim-Wiechs

Im Rahmen eines privaten Bauvorhabens in Schopfheim-Wiechs haben wir eine effektive Hangsicherung durch den Einbau von Gabionen realisiert. Die bestehende Böschung wurde zuvor durch Pflanzsteine gehalten, die jedoch im Laufe der Jahre dem Druck des darüberliegenden Grundstücks nicht mehr standhalten konnten. Die Folge: Die Pflanzsteine wurden allmählich hangabwärts gedrückt und verloren ihre stabilisierende Wirkung.

Um die langfristige Sicherheit des Hangs zu gewährleisten, wurden die alten Pflanzsteine vollständig entfernt und durch eine neue, standfeste Gabionenwand ersetzt. Die neue Hangsicherung erstreckt sich über eine Länge von 23 Metern und erreicht eine Höhe von 3 Metern. Die Gabionenkörbe, die mit Natursteinen befüllt wurden, fügen sich harmonisch in das Landschaftsbild ein und bieten gleichzeitig eine äußerst robuste Lösung zur Stabilisierung des Erdreichs.

Dank sorgfältiger Planung und fachgerechter Ausführung konnte der Hang dauerhaft gesichert werden. Neben der funktionalen Stabilität überzeugt die neue Gabionenwand auch durch ihre ansprechende Optik und Langlebigkeit – ein gelungenes Beispiel für moderne und nachhaltige Hangsicherung im privaten Bereich.

Betonunterstüzte Felsmauer (Stützmauer) in Schopfheim Wiechs:

Stützwand aus Großgabionen mit überlagernder Krainerwand im Entegast Schopfheim:

Erschütterungsfreier Abtrag zweier Felsen (70 und 40 Tonnen) nach einem Felssturz im Wehratal: